Sebastian Earl Scholz
Dipl. Päd., Gestalttherapeut, Experte für inneres Wachstum

Ich war ein typisches Mittelschicht Kind. Einfamilienhaus auf dem Land mit großem Garten, zwei ältere Brüder, Katzen... Alles war da. In meiner Jugend wollte ich aus den gewohnten Normen ausbrechen. Ich entdeckte die Freiheit mich Selbst zu definieren. Und ich entdeckte auch eine unbestimmte Sehnsucht und einen Schmerz, den ich ergründen wollte. Ich wollte in die Tiefe gehen und bekam die Idee eines Tages psychotherapeutisch zu arbeiten.

Ich studierte Pädagogik in Mainz, Köln und Hamburg. Doch an der Uni fehlte mir etwas wesentliches.

In Hamburg passierte endlich etwas Spannendes: ich kam mit der Gestalttherapie in Kontakt! Ich war so begeistert, dass ich direkt nach dem Studium eine vierjährige Ausbildung in Gestalttherapie in Würzburg bei Barbara und Frank Staemmler machte.
Im Zuge dessen machte ich die Heldenreise, ein gestalttherapeutisches Selbsterfahrungsseminar. Zum ersten mal hatte ich das Gefühl meine Themen wirklich zu bearbeiten und loszulassen. Die Heldenreise veränderte mich wesentlich mehr, als das Jahr tiefenpsychologische Psychotherapie, das ich Anfang meiner Zwanziger gemacht hatte. Daraufhin wurde ich selbst Seminarleiter und Gestalttherapeut. Seit 2012 unterstütze ich Menschen, sowohl in der Einzel-, als auch in der Gruppenarbeit.

Ein Teil meines Berufs ist es Selbsterfahrungsseminare, und Heilungsrituale, wie die Heldenreise nach Paul Rebillot, anzuleiten (Irgendwie-anders gGmbH). Vom Spendenkonzept begeistert, bekam ich die Idee Coaching für alle ins Leben zu rufen.

Meine große Leidenschaft ist das Reisen. Ich liebe es fremde Orte zu entdecken und neue Kulturen und Menschen kennen zu lernen. Auf meiner spirituellen Suche verbrachte ich insgesamt mehr als ein Jahr in Indien und Nepal. Ebenso lange reiste ich durch Südostasien und ein weiteres Jahr arbeitete und reiste ich durch Australien. Durch das Reisen ist mir klar geworden, dass das, was uns hier als "normal" erscheint in den meisten Teilen der Welt keinesfalls normal ist. Ich liebe Perspektivwechsel.

Meine Weltsicht ist vom Buddhismus geprägt. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch bedingungsloses Glück in sich trägt, das er entdecken und kultivieren kann. Meditation und Yoga sind seit zwanzig Jahren feste Bestandteile meines Lebens. In Indien verbrachte ich einige Monate in Klöstern und in verschiedenen Aschrams, wo ich auch meine Ausbildungen zum Yogalehrer machte.

Kreativität ist für mich ein Schlüssel zum erfüllten Leben. Ich spiele Gitarre, bin Hobby-Musikproduzent und singe leidenschaftlich in einem Chor.